Der Kiez99 Village Market ist in Berlin kein unbekanntes Fleckchen mehr, aber dass er sich an einem Ort befindet, der auch als Techno-und Drogenviertel verschrien ist, findet vielleicht der ein oder andere nicht ganz so passend. Aber genau das war z.B. ein Beweggrund des Initiators Sebastian Baier (Macher der Bar 25 und Mitgründer des Chalets) es genau dort zu platzieren wo es jetzt ist – in der Revaler Straße 99 in Friedrichshain.
Aus alt macht cool
Auf 4.000 Quadratmetern, in und um zwei verfallene Industriehallen bietet der Markt ca. 25 verschiedene Stände mit Street Food aus den unterschiedlichsten Bereichen und Kontinenten. Der Markt und alles drumherum ist so künstlerisch und detailverliebt gestaltet, dass es schon super viel Spaß macht allein die Speisekarten und Wegschilder zu lesen.
Ein spannendes Gelände
Ich habe die „Neue Heimat“ mal durch Zufall entdeckt, als ich auf dem RAW Flomarkt meine Sachen verkauft habe. Es ist ein total runtergekommenes Areal von Industriehallen und eingefallenen Backsteinmauern, die zum Teil so mega cool besprayed sind, dass die “Neue Heimat” auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Jeden Sonntag spielt eine andere Band vor Ort und untermalt das bunte Futter-Spektakel. Hier findet ihr immer die aktuelle Band. Im Sommer ist es natürlich viel schöner, da man draußen sitzen und immer zwischen den Hallen hin und her pendeln kann. Im Winter kann es drin schonmal ganz schön stickig und laut werden – das muss man mögen.
So viele Köstlichkeiten
Kulinarisch ist es wirklich der Hammer! Super leckere Köstlichkeiten, die dazu einladen sich einmal durch die ganze Halle zu futtern, wenn man ein bisschen Zeit hat. Das Angebot reicht von Raclette über Käsespätzle, Arepas, Pastrami Sandwiches mit Sauerkraut, Paleo-Gerichten, Cakes und Brownies in verschiedensten Ausführungen u.v.m. Wen das Thema Streetfood, Berliner Frühstück oder Naschmarkt auch interessiert, der sollte unbedingt mal vorbeischauen – Berlin hat so viele Köstlichkeiten zu bieten!
Der Eintritt in den Village Market kostet ab 2015 einen Euro Kulturbeitrag. Aber es lohnt sich.
Mehr Infos dazu findet ihr auch hier: www.neueheimat.com
No Comments