Das dritte und nächste Ziel auf unserer Karibiktour war Belize. Ein Staat, dessen Name vom Belize River hergeleitet wurde, bietet eindrucksvolle Berglandschaften, geheimnisvolle Mayastätten, unzählige Flüsse und beinahe endlose subtropische Regenwälder, welche seine Bewohner und Besucher gleichermaßen verzaubern. Das Land ist bekannt für seine Artenvielfalt und sein außergewöhnliches Ökosystem. Dschungel, Wildreservate und eines der größten Höhlensysteme Zentralamerikas machen Belize zu einem perfekten Urlaubsziel für Abenteurer und Tierliebhaber.
Auf unserem Tages-Trip haben wir von unserem Busfahrer, der übrigens ein echter Knaller war, alles Wissenswerte über dieses noch unberührte Fleckchen Erde erfahren. Belize ist sehr unterentwickelt und noch zu ca. 60% naturbelassen und menschlich so gut wie unangetastet. Wahnsinn oder? Die Artenvielfalt der Flora hier ist so überwältigend und mit ein bisschen Glück kann man sogar Seekühe (auch „Manatees“ genannt), Flussdelfine oder die schwarze Orchidee finden. Wer sich mehr für vielfältige Unterwasserwelt interessiert, kann sich am Great Berrier Reef austoben. Dieses ist nach dem gleichnamigen australischen Riff das zweitgrößte Korallenriff der Welt.
Hier sind neben Millionen kleiner auch zahlreiche Großfische sowie Schildkröten zu Hause. Belize befindet sich im Südosten der Halbinsel Yucatán. Es grenzt im Norden an Mexiko, im Westen an Guatemala sowie im Osten an das Karibische Meer und ist das einzige Land Zentralamerikas, dass keinen Zugang zum Pazifik hat. Er erzählte uns außerdem wie man als Einheimischer hier am besten über die Runden kommt, dass sie beispielsweise zwischen 800-1000 € im Monat verdienen und davon ca. 200-300 € Miete für eine Wohnung zahlen, in der sie zumeist mit ca. vier Personen leben. Unser Busfahrer war echt gut ausgebildet und machte seinen Job vor Ort echt super!
Wir haben uns in Belize Adrenalin pur ausgesucht. Mit von der Partie: Canopy, Abseilen und Cave Tubing! An der Süd-Ostküste angelegt, stiegen wir in den Bus um, der uns ca. 1,5 Stunden weiter südlich in das Landesinnere hinein in ein Waldgebiet brachte. Es ähnelte ein wenig einem Kletterwald, nur viel viel grüner und schöner! Für die Romantiker gab es sogar einen kleinen Pool inmitten des Urwalds – traumhaft!
Angekommen im Regenwald empfangen uns ein paar Hütten, welche Ausrüstung, Essen und Souvenirs zur Verfügung stellten. Wir bekamen eine kurze Einweisung, wurden adrett eingekleidet und dann gings los! Rein in den Wald und den Berg hinauf! Oben angekommen gab es nicht nur einen traumhaften Ausblick zu genießen, sondern auch den Angstschweiß einiger Mitstreiter zu schnüffeln! Innerhalb von kurzen fünf Minuten seilten wir uns, über mehrere kleinen Stationen, hinab durch dieses wunderschöne Stück Natur!
Anschließend ging es auf großen grünen Gummireifen durch lange dunkle Kalksteinhöhlen! Wir wurden zu acht zusammengeschnürrt, mit Helm und Lampe ausgerüstet und sind dann mit dem Popser im Wasser durch die dunklen Höhlen gepaddelt! Es war unfassbar lustig! Total ausgehungert und kaputt, gab es am Ende dieser Tour noch ein leckeres Mittagsessen auf spartanischen Holzbänken aber dafür unter Palmen. Die Tour war super interessant und abenteuerreich, sie sollte aber nicht unser Highlight sein… Wer mehr über Belize wissen möchte, hier habe ich eine schöne Seite rausgesucht, auf der Ihr viele Infos zur Insel findet.
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