Reisen

Mein 7 Tage New York Travel-Guide

Wow, was für eine Stadt! „Big Apple“ oder auch die Stadt, die niemals schläft – New York, Baby! Was für ein atemberaubendes Highlight! Hier kommt mein persönlicher 7-Tage Travelguide für eine der schönsten Städte der Welt! Gebucht und geplant haben wir den Kurztrip über JAHN REISEN. Das ging schnell und war echt unkompliziert. Alles was danach kam, verlief eher etwas planlos könnte man sagen. Wir sind in diese große Stadt geflogen, ohne wirkliche Ziele zu haben.

Travel_Guide_NYC_Map

Klar hatten wir schon viel gehört und wollten uns auch das ein oder andere ansehen, aber ein konkretes Konzept gab es nicht. Doch genau das machte es so entspannt – alles konnte, nichts musste. Das war toll! Geschlafen haben wir die Woche über im Flatiron Hotel. Wie das war? Okay. Nichts atemberaubendes aber es war warm, zentral und echt ganz nett. Das Frühstück war ein bisschen einseitig und für manche vielleicht ein ticken gewöhnungsbedürftig. Kaffee, Bagel, Toast und dazu Philadelphia oder Marmelade wurden jeden Tag aufs neue eher lieblos von einem leicht gelangweilten Mitarbeiter auf einen Tresen gestellt. Früchte, wie Äpfel und Bananen, sowie Joghurt und Cornflakes gab es zwar auch, aber eben jeden Tag genau das Gleiche. Ich fand’s echt okay, mein Freund eher weniger 😉

ATEMBERAUBENDE SONNENUNTERGÄNGE:

Als wir angekommen sind, wollten wir unbedingt den Superbowl irgendwo in public schauen. Hierzu wurde uns das Gansevooth Hotel empfohlen. Ein tolles Hotel mit einem sagenhaften Ausblick auf’s Wasser und einer noch cooleren Inneneinrichtung. Gleiches kann man auch vom Standart Hotel sagen, welches quasi direkt neben dran steht (hier auf dem Bild das höchste Gebäude), welches einen Blick auf diesen wunderschönen Sonnenuntergang für uns bereit hielt.

Gansevooth_Standart_Sunset

SHOPPEN:

Das Thema Einkaufen wird in New York groß geschrieben – zumindest auf meiner Liste! Die Schaufenster sind so verlockend, dass ich am liebsten in jeden einzelnen Laden reinrennen wollte. Was ich meinem Freund natürlich nicht antun konnte. Während in Berlin die Einzelhändler gefühlt alle dicht machen müssen oder kein Geld mehr für ihre Schaufenstergestaltung haben, sind die Läden in Manhattan eine Augenweide vom feinsten. Berlin wirkt dagegen schon fast langweilig, was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich die Mudderstadt nun schon mein ganzes Leben lang kenne.

Vintage-Boutiquen statt Shopping-Malls

Am meisten Spaß und Abwechslung bieteten die kleinen unauffälligen Läden in den Seitenstraßen. Hier gab es diese tollen Vintage-Läden mit dem Konzept: „Sell, buy and trade!“ Mega! Ich hab mich auf der Stelle verliebt. Meine Highlights shoppingtechnisch waren: Century 21, Buffalo Exchange, Crossroads und der TK Maxx nahe der Wallstreet. Für alle, die noch nie in Amerika waren ist Viktorias Secret natürlich auch immer einen Besuch wert! Schon allein wegen der Storekonzepte, die so geil bunt sind und diesen unverkennbaren Geruch haben wie bei Abercrombie und Hollister. Alles strotzt nur vor blanker Schönheit in diesen Läden. Sollte man echt mal gesehen haben.

Parfum und Jogginghose aus dem Outlet

Der ein oder andere fragt sich vielleicht, ob New York auch tolle Outlets hat? Ja, es gibt ein paar. Das größte und bekannteste ist wahrscheinlich das Jersey Gardens. Wie das ist? Es geht so. Ich würde fast sagen, dass es für Männer und Leute mit wenig Anspruch an ihr Outfit um einiges spannender ist, als für mich und Leute, die Bock auf Styling sowie Ausgefallenes haben. Es gibt viele Basics, Hoddies und Sweaters und Co. Viel Beach-und Country Wear. Aber wirklich coole (ausgefallene) Teile findet man dort nicht. Ich habe mir dort ein Parfum und ein paar Sachen von Bath & Body Works mitgebracht. Aber klamottentechnisch tatsächlich nur eine Jogginghose für die Couch.

ESSEN:

Das war die Tage über schon ein Thema! Aus dem einfachen Grund, dass gutes Essen in New York echt teuer ist. Außerdem bekommt man fast alles nur auf Plastiktellern mit Plastikbesteck serviert. Das ist für eine kurze Zeit irgendwie ganz cool, aber danach fragt man sich ernsthaft was unsere Umwelt dazu sagt und es verdirbt einem auch den Geschmack des Essens. Die Ästhetik und der Genuss geht dadurch total verloren. Alles ist nur auf das Thema Take-Away und Zeitersparnis ausgelegt.

Ein Stück teurer Genuss

Wenn Du Dich dann doch für eine gehobenere Lokalität entscheidest, spiegelt sich das auch direkt auf der Rechnung wieder! Wir haben für eine Portion Nudeln, einen Bio-Burger und 3 Gläser Wein 60 Dollar bezahlt. Wo das war? La Pecora Bianca. Ein wirklich hübsches Restaurant und auch das Essen, sowie der Wein waren hervorragend – hatte aber eben auch seinen Preis.

La_Pecora_Bianca

Das perfekte zweite Frühstück

Ein weiteres tolles Restaurant war Bubby’s High line Diner, nähe der Greenwhich Street. Hier gibt mega geile Omelettes und viele abgefahrene Eiervariationen. Auch Burger, Sandwiches, Biscuits oder Salate bekommst Du hier – und alles auch mega frisch und lecker. Günstig ist es hier auf jeden Fall nicht. Mein Omlette war mit 19 Dollar fast das günstigste Eigericht auf der Karte. Aber toll ist auf jeden Fall der Coffee-Refill und das wirklich nette Personal! Das Ding läuft super gut und ist wohl auch fast immer ausgebucht.Bubbys_food

Das „Brooklyn Bagel“

Für ein schnelles Frühstück, was hier in New York wohl so üblich ist, kann ich das Brooklyn Bagel in der 286 8th Ave #1 auch sehr empfehlen. Hier gibt es wie der Name schon sagt, eine große Auswahl an Bageln und vielen verschiedenen Frischkäsesorten. Außerdem bietet das BB auch super leckere Omeletts mit Hashbrowns (wir würden dazu Kartoffelpuffer sagen), sowie den klassischen ungesüßten Eistee und Joghurt mit Früchten an. Das ganze kommt jedoch auch nur in Pappschalen daher …Brooklyn_Bagel

Meet the Meatfactory

Ein anderes gutes Restaurant, wenn man auf Fleisch, Burger oder Nachos steht, ist das Hill Country NYC in der 30 West 26th St. Hier gibt es Fleisch in allen möglichen Variationen und Maßen. Du sagst was Du willst und wie viel davon! Dazu wählst Du aus verschiedenen leckeren Beilagen wie Kartoffelbrei, Bohnen oder Krautsalat, die auch in unterschiedlichen Größen daher kommen. Serviert wird das Ganze ganz lose und plain auf einem Stück Papier! Irgendwie abgefahren!

Sunday is #familyday. Share some #BBQ with yours tonight.

A photo posted by Hill Country Barbecue Market (@hillcountrybbq) on

Best mexican Grill

Und noch mehr Essen: Großartiges mexikanisches Essen gibt es im Chipotle – The Mexican Grill. Wir wollten ins Kino gehen und hatten riesen Hunger. Da es in diesem besagten Kino keine Platzreservierungen gab, musste wir rechtzeitig da sein und vor allem bleiben und konnten nicht noch mal eben vorher entspannt was essen gehen. Also mussten wir uns schnell was auf die Hand holen. Direkt neben dem Kino war das Chipotle. Es ist ein Fast Food Lokal der etwas anderen Sorte. Funktioniert ähnlich wie Subway oder das Vapiano – alles wird frisch vor deinen Augen zubereitet und Selfservice! Du wählst die Basis, ob Burrito, Bowl, Tacco oder Salat, und dann deine ganzen Add-Ons. Und das natürlich alles zum Mitnehmen! Es war mega! Der beste mexikanische Salat, den ich je hatte. Unbedingt mal vorbei gehen, wenn Du da bist. 620 9th Avenue, New York.

https://www.instagram.com/p/14K2-UuC7E/

SKYLINE SHOOTER:

New York von oben, zu Wasser und von der gegenüberliegenden Seite. Meine Skyline Shooters, die Du auf jeden Fall auch machen und sehen solltest, falls Du mal nach New York fliegst. Mit von der Partie der Helikopter Flug über Manhattan, die Aussichtsplattform des Rockefeller Centers und das Überqueren der Brooklyn Bridge.

Über den Wolken: via Helikopter und auf dem Rockefeller Center

Der Helikopter Flug, den wir direkt am ersten Tag vor Ort am Pier 6 gebucht und erlebt haben, war schon ein Erlebnis. Worauf Du achten solltest? Auf das Wetter! Am besten bei strahlendem Sonnenschein und klarem blauen Himmel fliegen, sonst siehst du die Skyline nur in einer grauen Brühe, wie es bei uns leider der Fall war. Gleiches gilt auch für das Rockefeller Center. Der Eintritt kostete schlappe 32 $ pro Person deswegen sollte auch hier das Wetter 1A mitspielen, sonst ärgerst Du Dich zu Tode! Hammer 360° View über Komplett-Manhattan!

Auf der Brooklyn Bridge

Die Brooklyn Bridge braucht nicht ganz so gutes Wetter. Diese ist architektonisch einfach so faszinierend, dass man sie auch losgelöst von wetterbedingten Gegebenheiten begutachten kann. Unbedingt einmal ganz rüber laufen, wenn Du da bist!

Helikopter_Flug_NYCManhattenbridgeDer Blick auf die Manhattan Bridge, von der Brookly Bridge.

Brooklyn_BridgeAuf der Brooklyn Bridge!TopoftheRockBlick vom Rockefeller Center

EIN STÜCK NATUR:

Der Central Park ist wohl der berühmteste Park der Filmgeschichte. Hier sind schon so viele Hollywood-Szenen entstanden, dass man ihn einmal in seinem Leben gesehen haben sollte. Am Ende des Tages ist es nur ein Park mit Grünanlagen und im Winter auch mit einer Eisbahn, in dem man halt spazieren geht.

Wie im Film

Aber in ihm stecken so viel Geschichte und Träume, dass es irgendwie etwas Magisches hat, ihn zu entdecken. Schon allein die Szene aus „Kevin allein in New York“, wo er auf die alte Dame mit den Tauben hier im Park trifft, oder „Manhatten Love Story“, wo sich JLo mit dem geklauten Designerfummel auf die Zeitung ihres Märchenprinzen setz … es macht so Spaß diese Orte zu entdecken und solche Szenen dann vor Ort in seinem Kopf abspielen zu lassen. Insgesamt gibt es außer dem Central echt so gut wie gar keine Grünanlagen. Wir haben so viele Hunde gesehen, die verzweifelt nach einem Stück Grün gesucht haben um in Ruhe ihr Geschäft zu erledigen. Es gibt an manchen Hotels so minikleine Grünanlagen extra für Hunde, aber die waren so verriegelt und verrammelt, dass man von außen keine Chance hätte seinen Hund dort mal kurz schnuppern oder laufen zu lassen. Echt kein leichtes Pflaster für die kleinen Vierbeiner!

Central_Park_2

All the other Favorites:

New York ist einfach umwerfend – in vielerlei Hinsicht. Nicht nur die Architektur hat mich mehr als begeistert, auch das Straßenstystem, die Underground Stationen, die Wallstreet … und ich könnte so weiter machen. So viele Filme wurden in New York gedreht und man hatte das Gefühl diese Stadt schon total gut zu kennen. Wenn man dann aber live und in Farbe davor und darin steht, ist alles nochmal viel spannender. Ich kann das gar nicht so richtig beschreiben, die Stadt hat einfach Flair und ’nen hammer Drive. Sie ist sehr hektisch, genau wie Berlin, und trotzdem sind die Leute echt hilfsbereit und aufgeschlossen. Die meisten zumindest 😉 Der Kunde ist hier wirklich noch König und alle sind mehr als bemüht es Dir so angenehm wie möglich zu machen. Das mochte ich sehr. Die Kellner tun noch was für ihr Trinkgeld – sind zuvorkommend, höflich und denken mit! Die gelben Taxis, die toll dekorierten Schaufenster, die Dampfwolken welche aus den Gullideckeln hinaufsteigen – alles irgendwie genau wie im Film!

Falls Du mal die Chance hast nach New York zu kommen, ergreife sie! Es lohnt sich!Dancing_FingersAwesome Streetart „Dancing fingers“ in North Greenwich! – New York.


Wallstreet
Toller Moment an der Wallstreet – New York

NYCityIch liebe diese tiefen Straßen und die übergroßen Zebrastreifen, auf die eh keiner achtet!

*In freundlicher Zusammenarbeit mit JAHN REISEN

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