Reisen

4 Metropolen in 4 Tagen

Ich hab’s mal wieder getan und mich heimlich ganz spontan verpieselt! Meine Freundin hat mich mit auf die AIDA Metropolen-Tour genommen: Eine Woche „living on a cruise“ in den folgenden vier Städten: London, Paris, Brügge und Amsterdam. Gestartet sind wir in Hamburg. Freitag Nachmittag kam die Zusage – Samstag früh ging es mit dem Bus direkt los nach Hamburg! 18 Uhr legten wir ab!

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Der erste Tag war natürlich ein Seetag, welcher mir mehr als gelegen kam. Ich konnte runterkommen und mich in Ruhe mit dem Gedanken anfreunden, dass ich jetzt tatsächlich eine coole Woche Urlaub vor mir habe! Ich ging zum Sport, schlief aus und buchte mir als erstes eine Rücken-und Nackenmassage. Es war großartig! Gegen Abend bereiteten wir uns auf die anstehenden Landtage vor und besorgten uns Transfer-Tickets für London und Paris. Die beiden Städte lagen schließlich nicht direkt am Wasser und verlangten 2 bis 2,5 Stunden An-und Abfahrt.

Tag 1: London
Unser erster Hafen war Southampton. Hier trat 1912 einst die Titanic ihre tragische Reise an. Heute liegen hier mehr als 200 Kreuzfahrtschiffe, unter ihnen auch die Queen Mary II, welche die damalige Route der Titanic heute nach New York abfährt. Von hier aus sind es ca. zwei Stunden bis nach London. Was macht man in London, wenn man insgesamt nur vier Stunden Zeit hat? Wir entschieden uns für den Big Ben an der Tower Bridge, ein kleines bisschen Shopping und natürlich Nahrungsaufnahme in einem typischen Londonder Café. Wir wurden mit dem Bus am Hyde Park rausgeschmissen, welcher an sich bereits einen Besuch wert ist. Hier zeigte sich der Frühling von seiner schönsten Seite. Wunderschöne Blumenbete, tolle Ausblicke und natürlich ganz viel Grün! Nahe dem Buckingham Palace gibt es eine unglaublich hübsche kleine Oase mit Papageien darin. Es sah wirklich aus wie bei Alice im Wunderland! Unglaublich!

Weiter auf dem Weg zum Big Ben solltest Du unbedingt mal auf die Architektur achten. Die tollen 50iger Jahre Bauten mit ihren hübschen Verzierungen, Dachterrassen und  interessanten Schnitten, sind immer ein Foto wert. Ebenfalls spannend: die Underground Stations. Sie sind so typisch England! Genauso wie die roten Busse und Telefonzellen sowie die schwarzen Retro-Taxen! Auf dem Rückweg sind wir bei PAUL in der Brompton Road eingekehrt und haben lecker Quiche, Croque und Tomatensuppe gegessen! Ein rundum perfekter kurzer Ausflug!

London

Tag 2: Paris
Wow! Was für eine bildhübsche Stadt! Ich bin total verzaubert und möchte jedem ans Herz legen hier unbedingt mal herzukommen. Das Schönste an dieser Stadt? Die detailverliebte Architektur, die kleinen hübschen Straßencafés und natürlich das Essen. Auch hier hatten wir wieder nur vier Stunden Zeit und entschieden uns dafür Notre Dame anzuschauen. Des Glöckners eindrucksvolles Zuhause ist von außen eine Augenweide und stellt das historische und geografische Herz der französischen Hauptstadt dar. Leider konnten wir es nicht von innen sehen, dafür war die Zeit zu knapp und die Schlange davor zu lang.

Wir sind die Hauptstraße Quai Voltaire entlang zurück gelaufen. Viel Verkehr, noch mehr Autos und definitiv lebensmüde Radfahrer. Hier möchte ich nicht Autofahren wollen, obwohl ich aus Berlin ja einiges gewohnt bin. Hier ist alles einfach viel wahnsinniger!

Abschließend gab es einen „Croque Mosieur“ (zu deutsch Toast mit Schinken und Käse) und dazu ein Gläschen Rosé in dem niedlichen Restaurant Le Voltaire, nahe dem Place de la Concorde. Wir sind am Musée d’Orsay vorbei gegangen, welches mega interessant aussah und bei meinem nächsten Besuch auf jeden Fall mit auf der To Do Liste steht!

Paris

3. Tag: Brügge
Auch Brügge, die Perle Westflanders ist ein mega süßes kleines Örtchen und gleichzeitig die Welthauptstadt der Schokolade. Das hübsche Zentrum Brügges bietet zu 70% Schokoladenlädchen und ähnlich wie Paris und Amsterdam auch ganz schön viel Wasser. Es ist ein verträumtes kleines Städtchen, das zum Schlendern, Café  trinken und Shoppen einlädt. Für alle, die genauso wie ich nicht so sonderlich auf Schokolade oder Süßigkeiten abfahren, kann ich hier nur wärmstens die belgischen Pommes empfehlen – breit, knusprig und super lecker. Es gibt dazu auch nur sechs verschiedene Saucen zur Auswahl. Ebenfalls empfehlen kann ich den umwerfenden Frederiek Van Pamel. Dieser liegt im Zentrum von Brügge und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Er vereint verschiedene Interior Styles, Blumen und Home Accessoires. Einzelne Möbelstücke, Kerzen, Kissen und wundervolle Blumendekorationen lassen diesen Laden in jedem Winkel strahlen.

Bruegge

4. Tag: Amsterdam
Unser letzter Ausflugstag führte uns nach Amsterdam. Die Stadt, welche auch als Venedig des Nordens bezeichnet wird, war mir nicht unbekannt, denn ich war bereits vor nicht allzu langer Zeit schon mal mit meinem Freund dort. Amsterdam ist einfach toll und sehr romantisch. Fast 1.300 mit Fahrrädern zugestellte Brücken, die typischen Grachten (Amsterdams Wasserstraßen) und die vielen kleinen Plätze, die zum Entdecken einladen, machen diese Stadt unvergesslich und einzigartig. Ich liebe die Haus- bzw. Wohnboote und die prachtvollen Blumenboquets, die an vielen öffentlichen Plätzen gepflanzt wurden und natürlich diese umwerfenden Giebelhäuschen aus dem 17 Jahrhundert. Anders als in London und Paris sieht man hier auch ab und an ein paar moderne Bauten zwischen all den den süßen alten Exemplaren.

Die Stadt war diesmal echt gut voll. Die Leute schoben sich nur so durch die Straßen, so dass wir entschieden ein bisschen off the main roads zu schlendern. Wir besuchten die bekannte de 9 straatjes Ecke, wo es diese kleinen extravaganten Lädchen gibt. Ich habe so schöne Sachen gefunden und hätte am liebsten jedes zweite Teil mitgenommen. Leider waren die aber auch alle nicht ganz so günstig.
Ebenfalls großartig zum Einkaufen war das Sissy-Boy im Magna Plaza Shopping Center. Ich habe mich auf der Stelle verliebt und das beste, sie werden demnächst auch nach Deutschland kommen! Whoop whoop!

Eine weitere Empfehlung von mir ist das ArtDeli in der Rokin 93 1012 KM. Es ist eine Mischung aus Galerie, Bar, Get together, moderner Ausstellung und Restaurant. Ein Food-Place der kulturellen und kreativen Extraklasse. Schau mal rein, wenn Du in der Stadt bist.

Wir wollten hier in Amsterdam unbedingt Waffeln essen, deswegen haben wir uns für ein kleines Lokal mitten in der City entschieden und heiße Waffeln mit Erdbeeren und Bananenstückchen gegessen – ein definitives Must – Yummy!

Amsterdam

Warst Du schonmal auf der AIDA? Welche Tour? Wie waren Deine Erfahrungen? Hast Du noch weitere coole Tipps oder Routen für mich, die ich mal sehen sollte? Ich freue mich auf Deine Rückmeldung.

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