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House of Food Berlin

Wir hatten ein tolles langes Wochenende!! Das war mega, wie ich finde. Was hast Du Schönes gemacht? Hast Du was tolles erlebt? Ich habe die drei Tage in vollen Zügen genossen – war lecker frühstücken, habe viel mit meiner Couch unternommen und auch ein bisschen gearbeitet. Am Samstag bin ich kurz beim „House of food“ vorbei gefahren, welches unter dem Rahmen der „Berlin Food Week“ lief und ich dachte ich erzähle Dir kurz ein bisschen wie das so war.

„Berlin präsentiert vom 01. bis 08. Oktober 2016 kulinarische Trends und bringt Familien, Foodies, Gourmets, Hobby- und Profiköche aus der Hauptstadt, Deutschland und ganz Europa an einen Tisch.“ So der Claim des Unternehmens. Dieses Jahr stand alles unter Idee „Mexiko meets Berlin“, was ja genau mein Ding ist! Ich liebe die mexikanische Küche und meine Berliner Hood. Marken wie Bloomon, Mastercard, BORK, Miele, Côtes du Rhône, Veuve Clicquot und viele mehr präsentierten hier ihre Kunst und ihr Können.

House of Food Berlin

Die Erwartungen:
Ich muss gestehen, ich dachte irgendwie, dass es ein bisschen spannender wäre. Okay, ich habe auch relativ spontan und spät davon erfahren und hatte irgendwie was im Kopf, was dann aber leider so richtig eingetreten ist. Das Kraftwerk an sich ist ja eine mega Lokation – kennst Du sie? Ich war schon mal zu einer Filmpremiere dort und war damals schon total von diesen riesigen Betonhallen begeistert. Aber für diese Veranstaltung war es wohl ein bisschen zu groß. Alles war kalt und eher wie eine Verkauftsmesse aufgebaut. Ich hatte es mir eher so vorgestellt, dass ich dort zwar neue Sachen kennenlerne, aber sie nicht sofort kaufen muss. Sobald man sich an einen Stand heran wagte, kam sofort die Frage: Kann ich Ihnen helfen? Ich mag das nicht so gern. Ich fühle mich dann immer so ertappt und beobachtet.

Die Lokation:
Das Kraftwerk hat eigentlich drei Etagen – eineinhalb davon wurden für das Event wirklich genutzt. Es gab eine Art Foodstraße in der zweiten Etage und kleine Foodstände im Erdgeschoss. Die Foodmeile oben bestand aus ca. vier bis fünf Ständen, darunter u.a. Pasta, mexikanisch, veganer Döner und bunte Bowls. Außerdem gab es eine große Showbühne, welche nebenher lief – ehrlich gesagt auch voll an mir vorbei. Man wurde nicht miteinbezogen und sah nur eine große Leinwand mit viel wuselnden Menschen davor.

Das Essen:
Wir waren in relativ großer Runde dort. Bis wir alle was zu essen auf dem Tisch hatten, verging echt eine gute Weile. Man musste sich aufteilen, anstehen und ziemlich lange warten. Die einen waren dann bereits fertig mit dem Essen und die anderen kamen grade erst zurück. Alles an anderen Ständen – das Bier dort, den Wein da drüben – alles ganz schön umständlich. Ich muss gestehen, ich hätte mir eine Bedienung gewünscht. Ich war so ausgehungert und hatte mich so auf das „Futterhaus“ gefreut, dass ich ernsthaft nach meinen Tostadas überlegt habe danach noch lecker irgendwo in einem Restaurant was essen zu gehen.

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Die Preise:
Das Essen aus der Foodstraße war relativ voll, teuer und irgendwie semi spannend und lecker. Ich hatte zwei kleine Tostadas für sechs Euro. Getränke wie Limos lagen bei ca. zwei Euro. Wein und Bier 3,50€ – 4,50€. Es tut mir irgendwie echt leid das zu sagen, aber es war irgendwie ziemlich langweilig. Und das obwohl ich Essen doch so liebe. Auch der Eintritt für 7,50€ -10€ je nach Early Bird oder normalen Tickets fand ich dafür echt zu viel.

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Mein Fazit:
Es war leider zu viel auf Abverkauf ausgerichtet und zu wenig auf das Erlebnis. Zu wenig kennenlernen, wohlfühlen und ausprobieren. Dafür waren manche Stände auch einfach viel zu klein. Da wo man „ran wollte“, war oft kein Durchkommen. Und wann man „dran“ war wurde man sofort geziehlt angeguckt und direkt angesprochen. Es war kaum möglich einfach mal zu schauen oder einfach ein bisschen neugierig zu sein. Mir fehlte das leichte und entspannte Schlendern, gucken und entdecken. Es wirkte alles ein wenig steif und wenig charmant. Das Essen war ganz okay, hätte leider auch besser sein können. Es war zu aufwendig sich sein Essen zu“besorgen“. Ich mag es entspannt zu sitzen, gemeinsam zu esssen und den Fokus dann eher auf meine Freunde zu legen.

Warst Du vielleicht auch da? Falls ja, wie fandst Du es? Für alle die nicht da waren, hier ein paar Eindrücke.

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